Stop-Schalter
Der Stop-Schalter ist zum normalen Betrieb des Superwind nicht unbedingt notwendig, wenn ein Laderegler eingebaut ist. Der Schalter dient dazu, den Windgenerator abzubremsen, falls er nicht betrieben werden soll oder wenn, wie bei der Montage, das Anlaufen des Rotors verhindert werden soll.
Beim Einsatz auf Segelyachten wird der Einbau des Stop-Schalters dringend empfohlen, um den Superwind auf See bei extrem schwerem Wetter abschalten zu können. Überkommendes Wasser, schlagende Leinen etc. könnten in den laufenden Rotor geraten. Auch erhöht in solchen Situationen die eingeschränkte Bewegungsfähigkeit an Bord das Risiko, sich am laufenden Rotor zu verletzen.
Sollte kein Laderegler eingebaut sein, wird der Stop-Schalter unbedingt benötigt. In diesem Fall muss die Ladung der Batterie vom Betreiber selbst kontinuierlich überwacht und bei vollgeladener Batterie beendet werden. Dies geschieht mittels des Stop-Schalters, der den Superwind von der Batterie elektrisch trennt und gleichzeitig den Rotor abbremst.
Der Stop-Schalter wird in der Leitung zwischen Windgenerator und Batterie möglichst nahe am Windgenerator installiert. Im Leitungsabschnitt zwischen Windgenerator und Stop-Schalter dürfen sich keine Sicherungen befinden.
Der Stop-Schalter hat zwei Schaltstellungen: |
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RUN: |
Die Plusleitung des Generators ist mit der Plusleitung der Batterie verbunden.
Die Minusleitung des Generators ist mit der Minusleitung der Batterie verbunden. |
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STOP: |
Plus- und Minusleitung des Generators sind miteinander verbunden.
(Generator-Kurzschluss bremst den Rotor)
Plus- und Minusleitung der Batterie sind offen und vom Windgenerator getrennt. |
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Der Stop-Schalter eignet sich für den Schalttafeleinbau in geschlossenen Räumen oder unter Deck.
Die Schalterachse kann an Schalttafelstärken bis 22mm angepasst werden. |